Joerg Kosmak

 

Trauerbegleitung / Supervisor Joerg Kosmak

Hi, mein Name ist Joerg.

Als Coach begleite ich dich in deiner persönlichen Lebenskrise, unterstütze dich, mit deinem Schmerz umzugehen und eine neue Lebensvision aufzubauen.

In der Supervision begleite ich Teams in emotional herausfordernden Tätigkeitsbereichen, unterstütze sie bei dem Erhalt Ihres seelisch-emotionalen Gleichgewichts, um stabil den beruflichen Anforderungen nachzukommen.

Alles, was ich tue, tue ich mit Leidenschaft.

Ich finde, Trauer ist eine krasse, wenn nicht sogar die krasseste Form der Persönlichkeitsentwicklung.

Das habe ich so erlebt

Intuitiv wusste ich, dass ich all die Themen angehen muss, sonst machen sie mich kaputt. So begann mein Weg, mich mit meinen Schatten zu konfrontieren.
Die damit verbundene Auseinandersetzung mit mir hat mich total gepusht und macht mich noch stärker.
Manchmal war es hart und dann gab es diese Aha-Momente des Erwachens. Wo ich mir im Nachhinein gedacht habe, boah – warum komme ich da jetzt erst drauf? Wenn einem plötzlich so Manches klar wird. Und oftmals ist es ganz simple.

Das andere, was ich in der Trauer erlebt habe, war komplette Verständnislosigkeit gegenüber meinem Ausnahmezustand.
Und das ist doppelt schmerzhaft, wenn andere deine Schwäche ausnutzen, um dir endlich mal zu sagen, was sie schon lange stört.

Das braucht kein Mensch.

Ich liebe es, draußen zu sein.

Die Fränkische Schweiz liegt vor der Tür. Sobald ich mit 18 meinen Führerschein hatte, war ich dort draußen an den Felsen. Ich bin leidenschaftlicher Kletterer, am liebsten im Frankenjura. Mich fasziniert die Bewegung, das Zusammenspiel aus Kraft, Technik, gepaart mit Eleganz, ja fast Ästhetik.

Dort hatte ich ein Erlebnis, von dem ich dir jetzt erzählen möchte.

Coach Joerg Kosmak mit seinem Hund Leni

An diesem Tag hatte ich mich entschieden anstatt zu klettern, spazieren zu gehen und einen meiner Lieblingsplätze oben auf dem Röthelfels zu besuchen. Ganz ohne Fels kann ich nur schwer. Der Lieblingsplatz liegt oben auf dem Felskopf, wo man aus dem Wald auf einen grasigen Felsvorsprung tritt, fast wie ein Balkon. Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick durch das Tal hinaus und über das Blätterdach des Buchenwaldes.
Als ich den Aussichtsplatz betrete, fällt mir auf, dass in einer der dort oben endenden Kletterrouten ein Seil durch die Umlenkung läuft. Neugierig, wer da wohl ankommen würde, setze ich mich auf das sonnenwarme Felsplateau und warte.
Nach kurzer Zeit kommt eine junge Frau an der Umlenkung an – sie ist kurzatmig und so mit der Route und sich selbst beschäftigt, dass sie mich gar nicht bemerkt.
Sie ruft nach unten zu ihrem Sicherungspartner, ob sie die letzte Sicherung jetzt auch mitnehmen soll – die Antwort kann ich nicht verstehen. Was ich allerdings sehe ist, dass sie zittrig und hektisch beginnt ihre letzte verbliebene Sicherung abzubauen. Als sie auch noch versucht, das Seil aus dem Sauschwanz (fest montierte Umlenkung) zu entfernen, sage ich mit ruhiger Stimme zu ihr: “Das würde ich nicht tun!“
Irritiert sieht sie mich an – sie ist platt, die Tour war voll anstrengend, sie hat Angst hier oben und ist gerade total überfordert, erzählt sie mir. Ich kenne die Tour im oberen 6ten Schwierigkeitsgrad gut. Sie verlangt einiges ab, ist überhängend und oben ausgesetzt, da darf einem schon mulmig werden – vor allem beim ersten Mal. Ich finde es richtig mutig, dass sie sich das zugetraut hat. Ich unterstütze sie beim sicheren Um- und Abbau. Sie ruft nach unten das Ablasskommando an ihren Sicherungspartner. Ich schaue ihr noch hinterher, bis sie gut unten angekommen ist – winke und mache mich weiter auf meinem Weg.

Irgendwie innerlich beschwingt und mit dem Gefühl, dass da gerade etwas ziemlich Großes passiert ist. Was sich irgendwie gar nicht greifen lässt. Ich habs erst gar nicht gecheckt, aber ja, ich habe gerade ein Leben gerettet.

Lange habe ich meine Wirkung auf andere Menschen ignoriert.

In meinen Supervisionen kann ich es wieder spüren, dieses Gefühl von damals. Diese Beschwingtheit und Freude.
Ich erlebe sie bei den Gesprächen mit meinen Klient*Innen, wenn sie durch meine Fragen angeleitet reflektieren und plötzlich einen Gedankenblitz haben. Der ihnen sofort Erleichterung und Klarheit verschafft.
Oder bei den Gesprächen mit den Pflegekräften der Palliativstation die in ihrer Tiefe so nährend sind für beide Seiten. Ganz besonders freut es mich, wenn sich auch die leisen Menschen zu Wort melden. Ihre Beiträge sind meist wohlbedacht und äußerst kraftvoll.

Du kennst bestimmt den Spruch:

Die Gelegenheit beim Schopf packen.

Schau mal genau hin auf meinen Fotos – fällt dir was auf? 😉
Schon seit meiner Schulzeit trage ich über der Stirn die Haare länger. Ich hab da einen Wirbel. Früher schon mal in unterschiedlichen Farben. Heute bevorzuge ich Naturgrau 😉

Der Spruch geht zurück auf einen griechischen Gott.
Kairos – im Griechischen bezeichnet es den rechten Zeitpunkt einer Entscheidung, deren Verstreichen nachteilig sein könnte. Das bedeutet, wenn du dich entschließt meine Begleitung in Anspruch zu nehmen, dann scheint es in dem Moment für dich der rechte Zeitpunkt zu sein.

Nicht, dass ich jetzt noch sagen wollte, ich wäre ein Gott.

Wenn du ein Gefühl der Überforderung spürst und den Wunsch nach festem Boden unter den Füßen hast – vereinbare gerne ein kostenloses Kennenlerngespräch.
Ich stehe dir zur Seite in deiner persönlichen Lebenskrise.

Meine Meilensteine

  • seit 1970 auf der Welt, gerne verheiratet und Papa von zwei ziemlich erwachsenen Kindern.
  • seit 2002 selbstständig als staatlich geprüfter Techniker im Garten- und Landschaftsbau
  • 2013 – 2016 Ausbildung zum Supervisor und Coach (ISC) am Institut für Ausbildung Supervision / Coaching bei Wolfgang Walter in Nürnberg
  • 2016 – 2017 Ausbildung zum Trainer für gewaltfreie Kommunikation nach dem Konzept von Marshall B. Rosenberg bei Klaus Karstädt
  • 2020 – 2023 Weiterbildungen in Idiolektik bei Tilman Rentel
  • seit 2021 Mitglied in der Gesellschaft für Idiolektik und Gesprächsführung 

Und wenn wir schon bei den alten Griechen sind – verrate ich noch einen meiner frühen Berufswünsche – Geburtshelfer.

Der entstand nach meinem Abitur im Zivildienst auf der Entbindungsstation. Das war eine ganz wunderbare Zeit für mich. Ich bezeichne sie gerne als Schule der Achtsamkeit.
Davon habe ich sehr profitiert und natürlich meine Frau und unsere Kinder.

Zurück zu den alten Griechen – es gibt eine Bezeichnung dafür, um jemanden im Gespräch so zu unterstützen, dass er zu seiner eigenen Lösung findet – Mäeutik.
Sie stammt von Sokrates, dessen Mutter war eine Hebamme.
Während des supervisorischen Prozesses empfinde ich mich sprachlich sozusagen als Geburtshelfer für die Lösung meiner Klient*Innen.
Na, machts klick? Berufswunsch praktisch erfüllt 😉

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